MAINZ. In der Sitzung des Aufsichtsrats der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) vom 20. Oktober 2020 wurde beschlossen, dass Dr. Oliver Malerius die Gesellschaft voraussichtlich ab Februar 2021 als neuer Vorstandsvorsitzender leiten wird. Damit ist der Vorstand, zusammen mit Jörg Höhler und Stephan Krome, wieder komplett.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Herrn Dr. Malerius einen sehr kompetenten Vorstandsvorsitzenden gewinnen konnten, der nicht nur durch seine langjährige Erfahrung im Energiesektor sondern auch durch seine Persönlichkeit bei uns punkten konnte“, erklärt Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister von Wiesbaden und Aufsichtsratsvorsitzender der KMW.

Auch Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz und stellv. Vorsitzender des Aufsichtsrats freut sich sehr auf die Zusammenarbeit: „Herr Dr. Malerius ist mir seit Jahren durch seine Arbeit als Geschäftsführer der Gas-Union GmbH bekannt. Ich bin mir sicher, dass er KMW, zusammen mit den beiden anderen Vorständen, erfolgreich und sicher führen wird.“

Gemeinsam mit der VNG AG als alleinigem Gesellschafter der Gas-Union GmbH wurde der Wechsel zur KMW vereinbart. „Auch wenn wir das Ausscheiden von Herrn Dr. Malerius sehr bedauern, unterstützen wir seinen Wechsel zur KMW und das damit verbundene weitere Engagement in der Rhein-Main-Region“, sagte Ulf Heitmüller, Vorstandsvorsitzender der VNG AG. Der Konzern mit Hauptsitz in Leipzig hatte die Gas-Union im Oktober dieses Jahres übernommen.

Der 50-jährige Dr. Oliver Malerius ist promovierter Ingenieur und war sechs Jahre Geschäftsführer der Gas-Union GmbH. Er verfügt damit über eine hervorragende fachliche Grundlage, um die technologiegetriebenen Geschäfte von KMW erfolgreich zu führen. Jörg Höhler betont: „Als Erzeuger von Strom, Dampf und Fernwärme tragen wir die Verantwortung, die Energiewende voranzutreiben. Mit Dr. Oliver Malerius haben wir einen starken Kollegen an unsere Seite geholt, um KMW kommunal, ökologisch und technologisch weiter zu stärken.“

Neben seiner formalen Qualifikation spielt auch die Persönlichkeit des neuen Vorstandsvorsitzenden eine wichtige Rolle. KMW mit ihren beiden starken Anteilseignern – den Mainzer Stadtwerke AG und die ESWE Versorgungs AG, Wiesbaden – soll die Brücke zwischen den beiden Rheinseiten bilden. „Natürlich ist KMW als kommunales Unternehmen fest in der Region verankert. Diese kommunale Verankerung bedeutet für mich, gemeinsam und nachhaltig Werte zu schaffen und zu leben,“ erklärt Dr. Oliver Malerius zu seiner neuen Position. Gerade an diesem Punkt haben die Aufsichtsratsmitglieder großes Vertrauen, mit Herrn Dr. Malerius die richtige Person gefunden zu haben.